Bau von holzsparenden Kochherden
Kein Stromanschluss und zum Kochen eine rauchende Feuerstelle. So sieht der Alltag vieler Maya-Frauen in Guatemala und in Chiapas aus. Holz ist Mangelware - eine Situation, die zur Abholzung der Wälder führt, was wiederum den ungeschützten Boden der Erosion überlässt.
PRO INDIGENA setzt sich darum ein für den Bau von sauberen und günstigen Kochherden, die wenig Brennholz benötigen und dieses effizient nutzen. Das neue Modell hat keine offene Feuerstelle mehr, sondern einen geschlossenen Feuerraum mit einem Kamin. Die Vorteile überzeugen sofort: kleinerer Holzverbrauch, keinen gesundheitsschädigenden Rauch mehr in der Küche, geringere Energiekosten und eine günstige Investition. Die Bevölkerung wird angeleitet, die Kochherde selber mit lokalen Materialien zu bauen. PRO INDIGENA finanziert einzig die Metallplatte, auf der die Pfannen stehen und auf der jeden Tag die frischen Tortillas gebacken werden.